Zeckenbiss was tun?

Häufig wird uns diese Frage gestellt. Fakt ist, in unserer Region sind viele Zecken mit dem FSME-Virus infiziert. FSME steht für Frühsommermeningoenzephalitis. Auf deutsch bedeutet das, das besonders im Frühjahr und Sommer eine Infektion mit dem FSME-Virus bei einem Zeckenbiß möglich ist und zu einer Gehirnentzündung mit manchmal unangenehmen Folgen führen kann. Wie viele Viruserkrankungen ist die Erkrankung nicht therapierbar. Obgleich die Erkrankung nicht sehr häufig ist empfehlen wir, ebenso wie die Impfkommission in Berlin (STIKO), die Impfung. Kleinkinder und Kinder bis 8 Jahre impfen wir dagegen nicht, da bei diesen keine schweren Verläufe bekannt sind.

Sie besteht aus zwei Impfungen im Abstand von 4 Wochen und einer Boosterimpfung nach einem halben Jahr (Auffrischung alle 3 bis 5 Jahre).
Sie besitzen aber schon einen ausreichenden Schutz nach der 2. Impfung.

Auch wenn Sie gerade eine Zecke entdeckt haben, lohnt sich die Impfung, weil dadurch eine Infektion verhindert werden kann!
Bitte denken Sie daran, daß die Zecken auch eine bakterielle Erkrankung übertragen kann, die Borreliose. Diese kommt wesentlich häufiger vor und ist aber im Gegensatz zur FSME mit einer antibiotischen Therapie heilbar.

Im Falle eines Zeckenbisses kommen Sie gerne in die Praxis, wir werden die Zecke fachmännisch und entfernen und Sie über alles weitere informieren.