Aktuelles

06. August 2025
Sommerferien
Ortseingangsschild mit "Betriebsferien"

In den Sommerferien haben wir vom 25.08. – 12.09. verkürzte  Sprechzeiten

D.h. von Montag bis Donnerstag  nachmittags geschlossen

Freitags ganztags geschlossen

 

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Umliegende Ärzte:

Praxis Dres. med. Oberle
Vollmaringer Weg 4
72184 Eutingen
Tel: 07459/91273

Praxis Klöble
Bahnhofstraße 23
72181 Starzach
Tel.: 07483 / 1301

Praxis Dres. Ostertag/Hermann/Schmid Remmingsheim
Hauptstr. 11
72149 Neustetten/ Deutschland
Tel.: 07472 / 26001
Web: http://www.ostertag-herrmann.cgm-docsite.com/

Praxis Dr. Dethloff Hochdorf
Böblinger Str.  5
72202 Nagold-Hochdorf
Tel: 07459/93130

Praxis Dr. Helber/Noll Bieringen
Starzacher Straße 48
72108 Bieringen/Rottenburg am Neckar
Tel: 07472 / 8844

Praxis Dres. Ikker und Ikker-Spiecker in Bondorf
Hindenburgstr. 31
71149 Bondorf
Tel: 07457/1284</strong

Dr. Ziegler
Schlossstr. 68
72202 Nagold-Vollmaringen
Tel: 07459/91150

Außerhalb der Öffnungszeiten

24 Stundenhausärztlichen Notdienst: 116 117

Notfallpraxis Herrenberg im KH: Freitag ab 16.00 Uhr und am Wochenende/Feiertage

In lebensbedrohlichen Notfällen: 112

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11. Dezember 2024
Neue Patienten
Patient im Comicstil

Da wir, auch durch den nun einsetzenden Hausärztemangel, stetig steigende Patientenzahlen hatten, sind wir auch an unserer Kapazitätsgrenze angelangt.

Aktuell nehmen wir , da Frau Dr. Mahr und Frau Dr. Gold unser Team verstärkt haben, begrenzt neuen Patienten auf.

Wir nehmen nur Neupatienten aus Ergenzingen, Eckenweiler und Baisingen.

Vorraussetzung wäre die Einschreibung in den Hausarztvertrag. Nur dadurch können wir gewährleisten, daß wir auch für neue Patienten alle Leistungen bezahlt bekommen.

Bitte haben Sie Verständnis für diese Maßnahme. Anders lässt sich nicht gewährleisten, daß wir unsere Patienten mit ausreichend Zeit und Sorgfalt behandeln.

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16. Oktober 2024
Elektronische Patientenakte EPA ab 2025
Elektronische Patientenakte

Liebe Patientinnen und Patienten,

Sie haben sicherlich schon erfahren, dass die sogenannte elektronische Patientenakte (ePA) eingerichtet werden soll, die auf Servern privater Firmen im Auftrag der Krankenkassen zentral gespeichert wird. Vielleicht haben Sie auch bereits Informationen von Ihrer Krankenkasse dazu erhalten. In der ePA sollen künftig alle bei Ihrer Behandlung anfallenden Daten, sei es in niedergelassenen Praxen, im Krankenhaus oder bei der Physiotherapie, gespeichert werden. Selbstverständlich befürworten wir eine sinnvolle und funktionierende Digitalisierung, wenn dadurch der Datenaustausch im Gesundheitswesen für alle Beteiligten verbessert wird. Wir haben aber noch erhebliche Bedenken gegen die Einführung zum aktuellen Zeitpunkt – aus folgenden Gründen: Video zur EPA

-Gestörte Praxisabläufe: Bisher wurde die ePA in keiner Weise im Praxisalltag ausreichend getestet. Es ist zu befürchten, dass es wieder einmal zu erheblichen Verzögerungen der Praxisabläufe kommen wird. Dadurch würden wir wertvolle Behandlungszeit verlieren, die ohnehin schon knapp bemessen ist.

-Datensicherheit gefährdet: Die Gesundheitsdaten aller Patientinnen und Patienten sollen zentral gespeichert werden. Wie allgemein bekannt, werden immer wieder sensible Daten gehackt. Und: Es ist leicht möglich, aus vielen pseudonymisierten Daten doch auf die jeweilige Person zu schließen, sodass eigene Gesundheitsdaten öffentlich werden können. Zu Erläuterung: Bei der neue ePA geht es nicht um die gängigen Arztbriefe und Befunde, die wir mit Arztpraxen austauschen, sondern um eine dauerhafte Speicherung Ihrer gesamten Gesundheitsdaten auf externen Servern.

-Zugriff auf Gesundheitsdaten: Im Gesetz, das die ePA regelt, ist vorgesehen, dass auf Ihre Gesundheitsdaten von Dritten zugegriffen werden kann. Dies können beispielsweise Forschungseinrichtungen oder auch Firmen sein. Dieser Zugriff auf Ihre Gesundheitsdaten ist dann nicht nur in Deutschland, sondern auch international möglich. Es wird nahezu unmöglich sein, zu überblicken, wer alles Zugriff auf Ihre Gesundheitsdaten hat. Für uns Ärztinnen und Ärzte und Psychotherapeutinnen und -therapeuten haben die ärztliche Schweigepflicht und der vertrauliche Umgang mit Ihren Gesundheitsdaten oberste Priorität!

Wie Sie sehen, gibt es derzeit von unserer Seite noch erhebliche Bedenken gegen die jetzige Einführung der ePA, ihre Praktikabilität im Praxisalltag und die Sicherheit Ihrer Daten. In diesem Zusammenhang können wir für die mit der Einführungen der ePA zusammenhängenden Risiken selbstverständlich keine Haftung übernehmen. Sie haben die Option der ePA zu widersprechen. Wir empfehlen Ihnen, zum jetzigen Zeitpunkt Gebrauch von dieser Möglichkeit zu machen. Das kann formlos bei Ihrer Krankenkasse geschehen. Dadurch entstehen Ihnen keinerlei Nachteile bei der Behandlung. Falls Sie nichts unternehmen, wird Ihre elektronische Patientenakte jedoch automatisch angelegt.

Ihr Praxisteam

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28. April 2024
Eingeschränkte Patientenaufnahme
E-Rezept App auf Mobiltelefon

Liebe Patienten, auch nachdem Fr. Dr. med. Christine Mahr unser Team verstärkt hat, müssen wir den Patientenzustrom einschränken. Es gelten daher bestimmte Kriterien für die Neuaufnahme von Patienten. Bei Interesse informieren wir Sie gerne darüber.

Bei einer Einwohnerzahl von fast 4.200 Einwohnern ist Ergenzingen mit nur einer Hausarztpraxis kaum zu versorgen, da wir auch Pat. aus den umliegenden Gemeinden haben. In kleineren Gemeinden, wie z. B. Seebronn (weniger als die Hälfte der Einwohner) ist dies möglich. Wir versorgen natürlich Notfälle und nehmen auch schwerkranke Pat. auf, die keine Möglichkeit einer anderen ärztlichen Versorgung haben. Bitte sprechen Sie uns geziehlt darauf an, damit wir in solchen Fällen eine leichte und wohnortnahe Versorgung gewährleisten können. Junge und mobile Pat. müssen aber vielleicht weitere Wege auf sich nehmen. Bitte haben Sie für diesen Schritt Verständnis.

Es wird eine Herausforderung für die Politik und das Gesundheitswesen sein, die immer größer werdenden Lücken zu schließen und es bleibt fraglich, ob dies in naher Zukunft passieren wird und der Ärztemangel auf dem Land gestoppt werden kann.

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26. Januar 2024
Ärzte gegen Rechts
Regenbogensymbol

Als Sprecher der MEDI GbR Tübingen möchte ich auf vielfachen Wunsch von Kollegen hier auch ein Zeichen gegen Gewalt und Ausgrenzung und gegen braunes Gedankengut setzen.

Wir leben in unruhigen Zeiten, mit Krieg, erschreckenden Klimaveränderungen, steigenden Kosten und einer politischen Führung die manchmal das Wort Führung vermissen lässt.

Dies bewirkt eine zunehmende Unsicherheit und Ängste bei der Bevölkerung. Diese Zukunftsängste zeigen sich auch in der täglichen Praxis bei vielen Kollegen und auch bei mir in einer Landarztpraxis.

Dazu bleibt auch anzumerken dass es keine einfachen Antworten und Lösungen auf die Vielzahl von Problemen und Fragestellungen gibt. Manche Partei mag uns das glauben lassen, aber wir sollten genau hinsehen und uns überlegen welche Auswirkungen  unser Kreuz bei den kommenden Wahlen haben kann.

Das Thema Migration mit seinen vielen Facetten ist komplex und lässt sich nicht damit lösen daß man Zäune baut oder Grenzen schließt. Ebenso wie das Klima nicht an der Grenze halt macht.

Und wir sollten auch nicht vergessen, dass unser Wohlstand, zu einem nicht unerheblichen Teil, auch auf der Ausbeutung der Länder und Regionen der Welt basiert, aus denen nun Menschen zu uns kommen.

Und ich glaube kein Mensch verlässt die Heimat gerne. In den meisten Fällen ist und war der Anlass Krieg Hunger beziehungsweise eine mangelnde Perspektive.

Wir müssen uns aber auch bewusst sein, dass die Lösung nicht darin besteht Parteien am rechten Rand zu verbieten oder gegen diese auf die Straße zu gehen. Und auch die Polemik der etablierten Parteien

ist hier nicht zielführend. Vielmehr gilt es genau hinzuhören und den Menschen in diesem Land echte Antworten zu geben.

Die USA zeigen  uns das es eine große Anstrengung braucht um dem Menschenfänger Trump echte Demokratie entgegenzusetzen. Auch dessen einfache Botschaften und verlockende Häppchen verfangen. Und man muss hoffen, dass die Amerikaner noch rechtzeitig merken das Abschottung und „America first“ nicht die Lösung sind.

Vielmehr müssen wir unsere Augen und Ohren öffnen um zu erkennen  welche Sorgen und Nöte und auch welche Wut bestimmten Parteien die Menschen zutreibt.

Natürlich müssen Menschen die zu uns kommen schneller in den Arbeitsmarkt kommen. Sowohl qualifizierte als auch nicht qualifizierte. Arbeit gibt es genug. Vor allem in der Pflege, ambulant wie stationär als auch in den Pflegeheimen fehlt Personal. Wer von diesem Land Geld bekommt muss auch bereits sein etwas zurückzugeben. Dafür müssen aber auch die vielen bürokratischen Hürden und kompliziert Verwaltungsvorgänge vereinfacht werden.

Und wir müssen uns entschieden dagegen stellen daß rechtes Gedankengut und Parolen, Ausgrenzung und Gewalt wieder salonfähig werden.

„Frage nicht, was dein Land für dich tun kann – frage, was du für dein Land tun kannst.“ So lautet einer der berühmtesten Sätze John F. Kennedys

In diesem Sinne hoffe ich das wir als Ärzteschaft uns vorbildlich für diese Belange einsetzen und die Sorgen und Nöte unserer Patienten nicht nur hören sondern auch Orientierung geben um einen drohenden Rechtsruck in der Gesellschaft zu verhindern.

Für Frieden, für Versöhnung, für Menschlichkeit, für ein brüder- (und schwester-)lich vereintes Europa, für Klimagerechtigkeit,

gegen Krieg, gegen die Wiederaufrüstung, gegen nationalistische und faschistische Tendenzen, gegen Fremdenfeindlichkeit und Hass

Für die Zukunft künftiger Generationen, für echte Demokratie.

Lasst uns alle Aufstehen und ein Zeichen setzen, jederzeit, überall!

Dr. med. Lothar Scheidig

im Namen der MEDI GbR Tübingen

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